Lansky zu BVT: "Sehe Skandal nicht"

(c) Die Presse/Mirjam Reither
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Der von der BVT-Affäre betroffene Anwalt Gabriel Lansky nimmt die ermittelnden Behörden in Schutz. Es gehe um schwerwiegende Vorwürfe gegen das BVT, hier müsse ermittelt werden.

Einigermaßen verwundert und auch verständnislos verfolgt der Rechtsanwalt Gabriel Lansky die - auch medialen - Vorgänge um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Und er nimmt die ermittelnden Behörden in Schutz: "Das sind ernsthafte und ernstzunehmende Vorwürfe, die hier gegen Beamte des BVT erhoben werden", sagt Lansky im Gespräch mit der "Presse". Die Weitergabe von nordkoreanischen Pässen sei ebenso keine Lappalie wie die Nichtlöschung ihn selbst betreffender Dateien im BVT.

"Die Ermittlungen sind notwendig", sagt Lansky. "Ich finde, man sollte das auch tun." Er verstehe nicht, dass man das nun zu einem Skandal mache. Er sehe hier keinen. Es sei die Aufgabe der Behörden, solch schwerwiegenden Vorwürfen nachzugehen. "Wenn die Justiz das macht, dann ist das vollkommen okay."

Die Causa Lansky war einer der wesentlichen Gründe für die nunmehrigen Ermittlungen und die Hausdurchsuchungen beim BVT. BVT-Beamten wird vorgeworfen, Dateien über die Kanzlei Lanskys nicht wie gesetzlich vorgeschrieben gelöscht, sondern widerrechtlich aufbewahrt zu haben.

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