Soft Skills heben Bewerber von anderen ab und streichen ihre Persönlichkeit hervor.
Soft Skills werden im Bewerbungsprozess immer wichtiger. Sie verleihen einem Bewerber Profil und zeigen sein Potenzial. Gemeint sind damit alle Fähigkeiten, die nicht mit einer Ausbildung erworben wurden bzw. abseits vom Fachwissen angesiedelt sind.
Wollen Sie mit Ihren Soft Skills punkten, geben Sie keine 0815-Floskeln an à la "Ich bin teamfähig und lösungsorientiert." Besser ist, Sie verdeutlichen Ihre Stärken anhand von Erlebnissen oder Erfahrungen im Privat- oder Berufsleben. Diese können Sie im Vorstellungsgespräch als auch im Bewerbungsschreiben einfließen lassen.
Zählen Sie nicht zu viele Eigenschaften willkürlich auf. Überlegen Sie sich jene, die wirklich gut zu Ihnen passen und warum. Achten Sie auch bei der Stellenausschreibung darauf, was das Unternehmen braucht und ob Sie in dieses Profil passen.
Nützliche Soft Skills sind: Lernbereitschaft, Kritikfähigkeit, Empathie, Engagement, Teamfähigkeit, Organisationstalent, Stressresistenz, Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Eigeninitiative.
Die UNESCO unterteilt Soft Skills in fünf Gruppen:
- kritisches und innovatives Denken
- Interpersonale Skills (z.B. Kommunikation, Teamwork, Organisation)
- Intrapersonale Skills (z.B. Selbstdisziplin, Begeisterung)
- Global Citizenship (z.B. Toleranz, Offenheit, interkulturelles Verstehen)
- Medien- und Informationskompetenz (z.B. Recherche, Analyse, Bewertung)
Überlegen Sie sich, wo Ihre Stärken liegen und wie Sie diese transportieren. Sie können dafür Ihre Hobbies, Mitgliedschaften Interessen und Engagements erwähnen.
Viele Universitäten und Bildungseinrichtungen bieten Seminare an, die Soft Skills trainieren und bescheinigen. Beispiele dafür sind Präsentationstechniken, Achtsamkeitstrainings, interkulturelle Kompetenzen, Moderation, Konfliktmanagement oder Resilienz-Coaching.