Wie Amazon-Sperren verhindert werden können

Archivbild: Ein Amazon-Logistikzentrum in England
Archivbild: Ein Amazon-Logistikzentrum in England(c) Getty Images (Leon Neal)
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Der Online-Riese hat in Europa begonnen, jene Kunden zu sperren, die zu oft Waren wieder zurück senden. Was bei einer drohenden Sperre zu beachten ist und an wen man sich wenden kann. Ein Überblick.

Bestellen und wenn es nicht gefällt, einfach wieder zurück schicken. Das Geschäftsmodell hat sich durchgesetzt. Es treibt aber auch seltsame Blüten. Das führt dazu, dass ein Jugendlicher sich dadurch Lebensmittel im Wert von Hunderten Euro erschlichen hat. Ein spanisches Duo hat den Online-Händler Amazon innerhalb weniger Jahre um 330.000 Euro geprellt.

Amazon will dem Missbrauch von Rücksendungen nun einen Riegel vorschieben. Mit über 300 Millionen Kunden weltweit, müssten Maßnahmen gesetzt werden, erklärt ein Unternehmenssprecher gegenüber der "Presse". Aktuell werden Kunden zwei Mal per E-Mail gewarnt, wenn das System anschlägt. Ändert der Kunde sein Verhalten nicht, wird das Konto gesperrt.

"Es gibt seltene Fälle, in denen jemand unseren Service über einen längeren Zeitraum missbraucht", erklärt ein Unternehmenssprecher im Gespräch mit der "Presse". Dabei werden Kleidungsstücke für bestimmte Anlässe bestellt, getragen und wieder zurück geschickt. Passiert das mehrmals, schlägt das System an und es droht eine Sperre des Amazon-Kontos.

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