Frequentis-Aktie startet mit 18 Euro an der Börse

Hannes Bardach bleibt Hauptaktionär bei Frequentis
Hannes Bardach bleibt Hauptaktionär bei FrequentisDie Presse/Fabry
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Das Wiener Unternehmen Frequentis ist Weltmarktführer bei Kommunikationssystemen für Flugsicherungen. Ab 14. Mai will es an den Börsen in Wien und Frankfurt abheben. Mit an Bord: B&C als neuer Kernaktionär.

Für den Börsengang der Wiener Frequentis AG stehen nun weitere Details fest. Der Platzierungspreis wurde nach Ablauf der Bookbuilding-Phase mit 18 Euro je Aktie festgelegt, teilte Frequentis Mittwochabend mit. Er liegt damit am unteren Ende der Preisspanne, die 18 bis 21 Euro/Aktie betragen hatte. Die Aktie werde an den Börsen Wien und Frankfurt voraussichtlich ab 14. Mai gehandelt.

Insgesamt platziert der Weltmarktführer bei Kommunikationssystemen für Flugsicherungen drei Millionen Inhaberaktien bei Investoren, davon 1,2 Millionen neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 1,5 Millionen Aktien aus dem Bestand des Mehrheitseigentümers Johannes Bardach. Dazu kommen weitere 300.000 Aktien im Rahmen der Mehrzuteilung, die ebenfalls aus dem Bestand von Bardach stammen.

Das Platzierungsvolumen beläuft sich auf 54 Millionen Euro. Dem Unternehmen fließen aus der Kapitalerhöhung Bruttoerlöse in Höhe von 21,6 Millionen Euro zu. Die Preisspanne von 18 bis 21 Euro ergibt bei einer Vollplatzierung eine Gesamtbewertung von 237,6 Millionen Euro.

Mehrheitseigentümer bleibt die Familie Bardach, die bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption mit einem Anteil von rund 67 Prozent langfristiger Mehrheitsaktionär bleibe, teilte Frequentis nun weiter mit. 907.055 Aktien aus dem Bestand von Herrn Bardach seien bereits vorab um ebenfalls 18 Euro je Aktie bei ausgewählten Investoren platziert worden.

B&C wird Kernaktionär

B&C Innovation Investments GmbH (BCII), die zur B&C-Gruppe gehört (Mehrheitsaktionärin von Lenzing, Amag, Semperit),  beteiligt sich  mit 10 Prozent an Frequentis. Es ist die fünfte Direktinvestition der auf Wachstumsunternehmen im Technologiebereich spezialisierten BCII. Es werden bereits Beteiligungen an Flightkeys, Kinexon, Citrine sowie an der TTTech Computertechnik AG gehalten.

Die Frequentis-Gruppe beschäftigt 1850 Mitarbeiter. Sie hat im Vorjahr 286 Millionen Euro umgesetzt und 11,8 Millionen Euro verdient.

(APA)

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