Von Trump und Macron gepflanzte Eiche gestorben

Trump und Macron im April 2018 beim Pflanzen der Eiche, mit dabei: die Präsidentengattinnen
Trump und Macron im April 2018 beim Pflanzen der Eiche, mit dabei: die PräsidentengattinnenAPA/AFP/JIM WATSON
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Frankreichs Präsident hatte den Baum im Vorjahr als Geschenk mitgebracht. Die Eiche sollte ein Symbol für die engen - aktuell kriselnden - Beziehungen beider Länder sein.

Es steht vielleicht symbolisch für die kriselnden Beziehungen zwischen den USA und den Europäern: Eine im vergangenen Jahr von US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron im Garten des Weißen Hauses gepflanzte Eiche ist tot. Das verlautete aus diplomatischen Kreisen.

Macron hatte die junge Eiche im April 2018 als Gastgeschenk zu einem Staatsbesuch in Washington mitgebracht. Der Baum wies symbolisch auf die engen historischen Beziehungen beider Länder hin: Er stammte aus einem nordfranzösischen Wald, in dem im Ersten Weltkrieg mehr als 2.000 US-Soldaten im Kampf gegen die Deutschen getötet worden waren.

Tod in Quarantäne

Trump und Macron pflanzten den Setzling im Garten des Weißen Hauses. Das Foto von der gemeinsamen Gartenarbeit sollte sinnbildlich für die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Präsidenten stehen. Macron galt als der europäische Staatschef mit dem vielleicht besten Zugang zum US-Präsidenten.

Dann wurde der Baum aber wieder ausgegraben: Er musste zunächst, wie bei eingeführten Pflanzen in den USA üblich, in Quarantäne genommen werden. Die Eiche sollte zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingepflanzt werden. Dazu kam es aber nicht. Wie jetzt bekannt wurde, starb der Baum während der Quarantäne.

(APA)

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