Das Weltraumdrama mit Sandra Bullock erweist sich als Überraschungserfolg. Das Remake von Stephen Kings "Carrie" enttäuschte.
Das Science-Fiction-Drama "Gravity" ist der Überraschungserfolg des Herbstes an den US-Kinokassen: Beim Filmstart erzielte das Drama mit Sandra Bullock und George Clooney einen Monatsrekord. Auch am dritten Wochenende nach Kinostart spielte der Weltraumthriller des mexikanischen Regisseurs Alfonso Cuaron noch starke 31 Millionen Dollar (rund 22,5 Euro) ein. Damit hat "Gravity" allein in den USA schon mehr als 170 Millionen Dollar verdient. Obwohl der Film Publikum und Filmkritiker begeistert, wollte das Filmstudio ursprünglich mehr Actionszenen bei Regisseur Cuaron durchsetzen.
Das Nachsehen hatte Tom Hanks mit "Captain Phillips", das auf auf den zweiten Platz landete. Nach Studioschätzungen am Sonntag brachte das Entführungsdrama an seinem zweiten Wochenende 17,3 Millionen Dollar in die Kassen. "Captain Phillips" handelt von der Entführung des Schiffes "Maersk Alabama" und ihres Kapitäns (Hanks) durch somalische Piraten vor vier Jahren. Der Film von Regisseur Paul Greengrass kommt am 15. November in Österreich in die Kinos.
"Carrie" kommt nur auf Platz drei
Der Neueinsteiger "Carrie" musste sich bei seinem Debüt mit dem dritten Platz begnügen. Das Remake des Horror-Kultfilms "Carrie - Des Satans jüngste Tochter" (1976) nach einem Roman von Stephen King verdiente am Wochenende 17 Millionen Dollar. Chloe Grace Moretz spielt einen Teenager mit telekinetischen Fähigkeiten. Im Original hatte Sissy Spacek diese Rolle übernommen. Hierzulande startet der Film am 6. Dezember in den Kinos.
Auf Platz vier landete die Animationskomödie "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2" (ab 25. Oktober in Österreich) mit einem Einspielergebnis von 10,1 Millionen Dollar. Unter die Top fünf kam außerdem der Action-Thriller "Escape Plan" mit Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger, der 9,8 Millionen Dollar einbrachte. Österreich-Filmstart: 15. November.
WikiLeaks-Film startet schwach
Einen außerordentlich schwachen Filmstart legte "Inside WikiLeaks - Die fünfte Gewalt" über die Enthüllungsplattform WikiLeaks hin. Der Film mit Benedict Cumberbatch und Daniel Brühl in den Hauptrollen spielte nun 1,7 Millionen Dollar ein. Damit kam "Inside WikiLeaks", der ab 1. November in Österreich zu sehen ist, nur auf Platz sieben der US-Kinocharts.
(APA/dpa)