Nach dem starken Auftritt im Semifinale liegt Österreich auf Platz zwölf. In der ARD wurde gegen den heimischen Beitrag gestichelt: "Ist das auch mit der FPÖ abgestimmt?".
Vor dem ersten Song-Contest-Semifinale am Dienstag dümpelte der österreichische Beitrag bei den Buchmachern im Mittelfeld herum. Wäre es nach den Wettbüros gegangen, wäre die 19-jährige Zoë Straub mit ihrem Lied "Loin d'ici" nicht ins Finale gekommen. Doch auch Wettbüros können irren. Auch dank einer überzeugenden Performance gelang der Finaleinzug. Nun scheint die junge Sängerin in der Gunst der Buchmacher zu steigen: Derzeit (Stand: Mittwoch 15.40 Uhr) liegt sie auf dem guten zwölften Platz - das wäre im 26 Länder großen Finalfeld eine mehr als respektable Platzierung. Der klare Favorit auf den ESC-Sieg ist weiterhin der Russe Sergey Lazarev.
ORF: 706.000 sahen erstes Semifinale
Am Dienstagabend verfolgten im ORF durchschnittlich 706.000 Zuschauer den ersten Part des europäischen Liederwettbewerbs. Das entspricht einem Marktanteil von 41 Prozent. In der Spitze erreichte man 807.000 Seher.
ARD-Kommentator stichelte gegen Österreich
Während Andi Knoll im ORF ob der gesanglichen Leistung der 19-Jährigen frohlockte, stichelte sein deutscher Kollege mit politischer Klinge: "Österreichs Beitrag auf Französisch, ist das auch mit der FPÖ abgestimmt?", sagte Peter Urban in der ARD.
Am Donnerstag folgt in Stockholm das zweite Semifinale. 18 Nationen treten um die letzten zehn Finaltickets an. Das Finale findet am Samstag statt.
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(Red./APA)