Häupl jun.: Kritik wegen Solarien-Rabatts

Haeupl Kritik wegen SolarienRabatts
Haeupl Kritik wegen SolarienRabatts(c) Teresa Z�
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Bernhard Häupl, Wiens SP-Jugendkoordinator in spe, will mit Ermäßigungen in Solarien für die Partei werben. Ärzte halten das für ein falsches Signal.

Wien/Uw. Die Wiener SPÖ, schlug ihr Jugendkoordinator in spe, Bernhard Häupl, im „Presse“-Interview vor, könnte in Solarien um Jugendliche werben, etwa mit Ermäßigungen über die SPÖ-Jugend-Karte, die Red Card.

Bei Hautärzten sorgt das für Irritation: Denn seit 2010 gibt es ein Solariumverbot für unter 18-Jährige. Auch wenn die SPÖ betont, dass der Vorschlag bloß für Ältere gemeint sei (die Red Card gilt bis 29), findet die Ärztekammer das Signal bedenklich: „Als Dermatologe kann man es auch nicht gutheißen, wenn ein 19-Jähriger zum Solariumbesuch animiert wird“, so der stv. Fachgruppenobmann Willhelm Brenner.

Das SP-Argument: Die Jungen entscheiden selbst. Und es gebe auch Rabatte für Clubbings, da könne man auch nicht ausschließen, dass sich jemand betrinke.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.03.2011)

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