"Pferde und Bajonette": Netz spottet über Romney

"Pferde und Bajonette": Netz spottet über Romney(c) AP (David Goldman)
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Der Republikaner klagte bei der dritten TV-Debatte darüber, dass die US-Navy heute weniger Schiffe hat als 1916. Obamas Konter löste einen Trend auf Twitter und Facebook aus.

"Pferde und Bajonette" haben den "Ordner voller Frauen" abgelöst. Unter letzterem Schlagwort ging nach der zweiten TV-Debatte im Internet eine Welle von Spott über Mitt Romney nieder. Der republikanische Kandidat hatte in der Diskussion erzählt, wie er als Gouverneur von Massachusetts nach weiblichen Bewerbern für sein Kabinett fahndete und sich dafür "Ordner voller Frauen" bringen ließ. Die dritte und letzte TV-Debatte brachte nun einen neuen Anlass für Häme.

Romney beklagte in der außenpolitischen Diskussion am Montagabend, dass die Navy heute weniger Schiffe habe als 1916. Präsident Barack Obama konterte: "Gouverneur, wir haben auch weniger Pferde und Bajonette. ... Wir haben diese Dinger namens Flugzeugträger, auf denen Flugzeuge landen. Wir haben diese Schiffe, die unter Wasser tauchen, Atom-U-Boote".

Sofort wurde der Hashtag #horsesandbayonets zum Nummer-eins-Trend auf Twitter in den USA. Auf Facebook haben User bereits mehr als 50 Seiten mit dem Namen "Horses an Bayonets" erstellt (--> zum Beispiel diese). Auf Fotomontagen reitet Romney auf Pferden und ruft "Bringt mir mein Bajonett!"

(c) Twitter #horsesandbayonets

Aber auch andere Momente der Debatte brachten Romney Spott ein. "Syrien ist der einzige Verbündete des Iran in der Arabischen Welt. Es ist seine Verbindung zum Meer", sagte der Präsidentschaftskandidat. Allerdings: Der Iran hat eine hunderte Kilometer lange Küste. Und er grenzt nicht an Syrien.

(kron)

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