Texas Ranger wollen Apple zum Entsperren des Attentäter-iPhones zwingen

Bloomberg
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Trotz dessen, dass Apple dem FBI bereits im Fall des Texas-Attentäters angeboten hat, versuchen die Texas Ranger über einen Gerichtsbeschluss ihr Glück.

Wieder einmal beißen sich Ermittler an einem iPhone die Zähne aus. Im Wagen des Texas-Schützen wurde ein iPhone SE gefunden. Zwar hatte Apple dem FBI bereits Hilfe angeboten. Diese wurde bislang nicht angenommen. Die Texas Rangers wollen jetzt Apple per Gerichtsbeschluss zur Herausgabe der Daten zwingen. Vier Tage nach dem Attentat wurde der Beschluss ausgestellt.

Bereits zwei Tage nach der Tat, beschwerte sich ein FBI-Ermittler über die Verschlüsselung auf Apple-Geräten. Es mache einen Zugriff auf die Daten, die Aufschluss über Mitwisser und mögliche Helfer geben könnten, unmöglich.

Laut Aussagen des Unternehmens könne man aber keine iPhones oder iPads entschlüsseln. Seit iOS 8 sei es aber möglich, den ermittelnden Behörden mit dem nötigen Beschluss, Zugriff auf iCloud- und Metadaten zu gewähren. Jene Daten, die Ende-zu-Ende verschlüsselt sind, bleiben aber auch für Apple ein Buch mit sieben Siegeln. Zumindest nach eigenen Aussagen.

Ob Apples Hilfe nur für das FBI galt, oder auch für die Texas Ranger ist nicht bekannt. Apple wollte den Bericht vorerst gegenüber der US-Lokalzeitung San Antonio Express-News nicht kommentieren.

>>> San Antonio Express-News

(bagre)

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