Apple-Mitgründer Steve Wozniak wurde Opfer eines Bitcoin-Betrugs

Apple-Mitgründer wurden Bitcoins im Wert von 70.000 Dollar entwendet.
Apple-Mitgründer wurden Bitcoins im Wert von 70.000 Dollar entwendet. imago/AFLO
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Selbst der legendäre Computerexperte und Partner von Steve Jobs ließ sich mit einem simplen Trick ausnehmen. Inzwischen verkaufte er all seine Bitcoins - bis auf einen.

Es ist vielleicht eine kleine Erleichterung für die Opfer des mutmaßlichen Bitcoin-Pyramidenspiels Optioment: Selbst Steve Wozniak, immerhin der Mitgründer von Apple, ließ sich schon einmal Bitcoins abnehmen, wie er jüngst beim Global Business Summit in Neu Delhi erzählte. "Die Blockchain weiß, wer Bitcoins besitzt, das heißt aber nicht, dass es keinen Betrug gibt.", zitiert ihn die Economic Times of India.

"Mir wurden bei einem Betrug sieben Bitcoins gestohlen. Jemand kaufte sie mir mit einer Kreditkarte ab und die Zahlung wurde später abgebrochen. So einfach war das! Die Nummer gehörte zu einer gestohlenen Kreditkarte, meine Bitcoins bekam ich deshalb nie zurück." Wozbniak hatte die Bitcoins zu einem Preis von 700 Dollar je Stück gekauft. Heute wären die sieben Bitcoins rund 70.000 Dollar wert.

Reisen nur mit Bitcoin noch "sehr schwierig"

In den vergangenen Wochen und Monaten wurden zunehmend mehr Betrugsfälle rund um die Kryptowährungen bekannt. Da Bitcoin-Transaktionen nicht einfach rückgängig gemacht werden können, sind die gestohlenen Coins meist unwiderruflich weg.

Für Steve Wozniak ist das "Experiment Bitcoin" damit vorerst vorbei. Er habe die Digitalwährung aus reinem Interesse gekauft, um irgendwann ohne Kreditkarte, Geldbörse oder Bargeld reisen zu können, sagte er. Doch seine hohen Erwartungen wurden bis dato nicht erfüllt. Es sei immer noch "sehr schwierig", Bitcoin als Ersatz für Euro oder Dollar zu verwenden. Inzwischen hat "Woz" alles - bis auf einen Bitcoin - wieder verkauft. (mac)

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