Das teilstaatliche Volksbanken-Institut braucht 2014 wieder eine Geldspritze, heißt es aus dem Umfeld des Finanzministeriums.
Die teilverstaatlichte Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) dürfte 2014 eine Milliarde Euro vom Staat brauchen. Das werde "im Umfeld des Finanzministeriums kolportiert", schreibt die "Wiener Zeitung". Die Bank wiederholte, dass sie für die Bilanz 2013 kein neues Kapital brauche - und wundert sich über Spekulationen: "Wir sind mitten im Planungsprozess für 2014 und können daher die heute kolportierten Zahlen in keinster Weise nachvollziehen".
ÖVAG kann Staatshilfen nicht völlig ausschließen
Allerdings könnten Staatshilfen nicht völlig ausgeschlossen werden. Es laufe in der ÖVAG ein "tiefgreifender Umstrukturierungs- und Abbauprozess", der das Ergebnis belaste. "Daher haben wir auch immer gesagt, dass der Konzern 2013 deutlich negativ abschließen wird." Die Kapitalquoten seien aber seit dem Halbjahr 2012 kontinuierlich gefestigt worden.
Die ÖVAG wird als eines von sechs österreichischen Instituten von der EZB geprüft. Die Bankenaufsicht habe festgestellt, dass die ÖVAG auch heuer einen enormen Verlust schreiben wird und die vereinbarte Kooperation mit den örtlichen Volksbanken immer noch nicht so funktioniert wie vereinbart. Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) habe mittlerweile eine Milliarde Euro Bilanzsumme von der ÖVAG übernommen.
Im Zeitungsbericht heißt es weiter: "Einiges an Kopfschmerzen verursacht aber der Verkauf der Tochtergesellschaft Volksbank Malta, ist inoffiziell zu hören".
zum Bericht in der "Wiener Zeitung"
(APA)