Erfahrungen im Ausland hätten gezeigt, dass ein zusätzlicher Verkaufstag nicht zusätzlichen Umsatz generiert, heißt es von XXXLutz.
Die XXXLutz-Gruppe mischt sich in die Debatte um die Sonntagsöffnung in Wien ein. Man spreche sich "entschieden" gegen die Sonntagsöffnung aus, teilte der österreichische Möbelriese am Freitag mit. Denn eine solche brächte lediglich Umsatzverschiebungen, aber keine Zusatzeinkünfte. XXXLutz ist neben Österreich in sieben weiteren europäischen Ländern vertreten und verwies per Aussendung auf entsprechende Erfahrungen mit Öffnungszeiten an Sonntagen im Ausland. Es habe sich gezeigt, "dass ein zusätzlicher Verkaufstag lediglich zu einer Aufteilung der Umsätze auf mehrere Verkaufstage führt. Ein Zusatzumsatz ist nicht zu generieren", wird Unternehmenssprecher Thomas Saliger zitiert.
Stattdessen käme es zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und 16 Prozent mehr Energiekosten, die letztendlich zu einer Verteuerung der Waren führen würden. Deshalb fordert die XXXLutz-Gruppe, die laut eigenen Angaben hierzulande 109 Einrichtungshäuser (inklusive Möbelix und Mömax) führt und mehr als 8.000 Mitarbeiter beschäftigt, "einen sofortigen Schluss" der Debatte.
(APA)