Apple hat Nachfrage nach iPhones massiv überschätzt

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Die alljährlichen Lieferengpässe bleiben aus. Apple muss die Produktion der neuen iPhones massiv zurückfahren. Vor allem das iPhone Xr mutiert zum Ladenhüter.

Meterlange Schlangen vor den Apple-Geschäften rund um die Welt? Fehlanzeige. Die Nachfrage hat deutlich nachgelassen. Das hat die Aktie einiger Zulieferer in den Keller rasseln lassen. Wie das Wall Street Journal berichtet, soll die Produktion des iPhone Xs, Xs Max, Xr zurückgefahren worden sein.

Das günstigere Modell, das Xr, das in Tests besonders gut abgeschnitten hat, scheint sich überhaupt nicht gut zu verkaufen. Um ein Drittel wurde die Produktion gekappt. Auch lässt Apple es an den obligatorischen Jubelmeldungen missen.

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Normalerweise gibt es drei Tage nach dem Verkaufsstart die Meldung von Apple, dass x-Millionen Geräte bereits verkauft wurden. Heuer aber noch nicht. Das könnte auch mit der Entscheidung zu tun haben, dass Apple die Verkaufszahlen der iPhones in den Quartalsberichten nicht mehr angeben wird.

Was es aber aktuell nicht gibt, ist ein Lieferengpass. Die iPhones sind ohne große Wartezeiten erhältlich. Und auch das neue iPad ist in nahezu allen Varianten in knapp zehn Tagen lieferbar. Auch hier scheint die Nachfrage nicht so groß zu sein, wie im Vorfeld angenommen.

>>> Glosse: Was die neuen iPhones mit Wollsocken gemeinsam haben

>>> Bericht des Wall Street Journal

(bagre)

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