Bei den Salzburger Pfingstfestspielen gab es Jubel und einige Buhs für Regisseur Robert Carsen, der Mozarts „La clemenza di Tito“ schlüssig mit der Politwelt der Gegenwart überblendet. Neben Cecilia Bartoli glänzt vor allem Daniel Behle als Tito.
Theaterdonner bei den Festwochen, Theaterdonner in der Politik: Aber ganz selbstverständlich ist es in der Gesellschaftspolitik geworden, Solidarität für Palästinenser zu fordern und nicht mehr an die (toten) israelischen Geiseln zu erinnern.
Als Ausrufung der „Freien Republik Wien“ wurde heuer die Eröffnung der Wiener Festwochen zelebriert. „Geh nachhause, Kapitalist“, sang Fuzzman, „Let’s keep rocking“, rief die Kulturstadträtin. Wie revolutionär war die Sache wirklich?
Die populärste deutsche Literaturvermittlerin hat ein sehr persönliches Buch über das „Altern“ geschrieben. Warum sie lieber 81 ist als 20, Unsterblichkeit entsetzlich fände und eine ruhige Rente für einen fatalen Fehler hält.
Mit „Hit Me Hard And Soft“ kehrt die Billie Eilish image- und musikmäßig zu ihren Anfängen zurück. Ihre prächtigen Goth- und Housemusic-Tracks über Liebe betören.
Arbeiten der Künstlergruppe Zero sowie der italienischen Postmoderne gehören bei der Contemporary Week im Dorotheum zu den Toplosen. Bei der Moderne-Auktion kommen Zeichnungen von Gustav Klimt und Egon Schiele zum Aufruf.
Der jüngste „Mad Max“-Film von Regisseur George Miller kommt ganz ohne die Titelfigur aus: Im Mittelpunkt steht eine Heldin aus dem Vorgänger „Fury Road“. Ein mitreißendes Spektakel, wenn auch etwas überfrachtet.