Das Wichtigste zum Tag

28. April: "Instinktloser" Minister, "großer Konflikt" mit Nordkorea und 121 Tage Gewalt

A businessman holds his hand to his head as the store he owns burns down across the street from him during the Los Angeles Riots
A businessman holds his hand to his head as the store he owns burns down across the street from him during the Los Angeles Riots(c) REUTERS (Lee Celano)
  • Drucken

Was war, was kommt? Zwischen Israels Premier und Deutschlands Außenminister herrscht Eiszeit, der Papst reist nach Ägypten und Donald Trump droht Nordkorea. Außerdem stellt sich die Frage: Was geschah vor 25 Jahre in Los Angeles?

Trump hält Eskalation im Nordkorea-Konflikt für möglich

Der US-Präsident hat vor einer Eskalation im Nordkorea-Konflikt gewarnt. Man versuche zwar, auf diplomatischem Wege eine Lösung zu finden, so Donald Trump, der am Samstag 100 Tage im Amt ist, allerdings: "Es besteht die Möglichkeit, dass wir am Ende einen großen-großen Konflikt mit Nordkorea haben", sagte er in der Nacht auf Freitag.

"Schockierender Angriff" auf mazedonisches Parlament

Aufgebrachte Anhänger des langjährigen mazedonischen Regierungschefs Nikola Gruevski sind in Skopje gewaltsam in das Parlamentsgebäude eingedrungen. Die teils vermummten Angreifer gingen mit Sesseln auf Oppositionsabgeordnete los, von denen acht verletzt wurden. Der Angriff war eine Reaktion auf die Wahl eines Präsidenten der Volksvertretung durch die neue parlamentarische Mehrheit.

United Airlines schließt Frieden mit rausgeworfenem Passagier

Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat mit einem gewaltsam aus einer Maschine geworfenen Passagier einen Vergleich geschlossen. Es sei eine gütliche Einigung erzielt worden, teilte das Unternehmen mit. Der Anwalt des Passagiers erklärte, die Fluggesellschaft habe die volle Verantwortung für den Vorfall an Bord der Maschine übernommen.

Netanjahu wirft Gabriel "Instinktlosigkeit" vor

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte ein geplantes Treffen mit dem deutschen Außenminister Sigmar Gabriel abgesagt, weil dieser bei seinem jüngsten Israel-Besuch auch mit regierungskritischen Gruppen zusammengekommen war. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung erklärte Netanjahu die Absage: "Mein Grundsatz ist ganz einfach: Ich empfange keine Diplomaten anderer Länder, die Israel besuchen und sich dabei mit Organisationen treffen, die unsere Soldaten Kriegsverbrecher nennen."

Wie verteilt man Wohlstand richtig? [premium]

Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer: Ein Klassiker, den vor allem linke und rechte Globalisierungsgegner gern auf ihrer "Playlist" haben. Und der so zwar nicht ganz stimmt, aber durchaus einen wahren Kern hat, schreibt Josef Urschitz in seiner Bilanz.

121 Stunden Gesetzlosigkeit

Am 29. April 1992 eskalierte in der US-amerikanischen Stadt Los Angeles die Gewalt, nachdem vier Polizisten im Fall des Bürgers Rodney King freigesprochen werden. Am Ende starben 52 Menschen, mehr als 2000 werden verletzt. Ein Rückblick in Bildern.

Frau bei Antiterror-Aktion in London angeschossen

Bei einer Antiterror-Aktion in London und Kent hat die britische Polizei in der Nacht auf Freitag vier Verdächtige festgenommen. Eine Frau sei laut Medienberichten bei dem Einsatz angeschossen worden. Die Aktion dauerte in der Nacht mit weiteren Hausdurchsuchungen an. Zuvor war bereits nahe dem britischen Parlament ein Mann unter Terrorverdacht festgenommen worden. Er soll mehrere Messer bei sich gehabt haben.

Papst Franziskus auf schwieriger Mission

Das katholische Kirchenoberhaupt beginnt heute (14.00 Uhr Ankunft in Kairo) seinen zweitägigen Besuch in Ägypten. Dort will Papst Franziskus ein Zeichen für den Frieden setzen und für den Dialog der Religionen in dem größtenteils muslimischen Land werben. Der Besuch steht unter verschärften Sicherheitsbedingungen. Erst Mitte April waren mehr als 40 Menschen bei zwei Anschlägen auf Kirchen in Ägypten umgekommen.

Wetter: Es bleibt nass und bewölkt

Der Tag verläuft stark bewölkt und wiederholt nass. Im Süden und Südosten lässt kräftiger Wind bis zum frühen Nachmittag nach, in den Nordalpen verstärkt sich der Regen und Schneefall im Tagesverlauf. Auflockerungen sind am Nachmittag am ehesten in Unterkärnten möglich. Der Nordwest- bis Nordwind weht nur mäßig, dazu werden maximal 1 bis 15 Grad erreicht.

>>> Mehr Wetter-Infos gibt es hier


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.