Nachlese Sechs Tage vor der Nationalratswahl trafen der SPÖ-Bundeskanzler und der FPÖ-Spitzenkandidat aufeinander. Vor allem Kern gab sich durchaus angriffig.
Die ORF-Konfrontation von Bundeskanzler Christian Kern und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache am Montag Abend verlief wenig harmonisch – vor allem im Vergleich mit dem Gespräch der beiden auf Puls 4. Kern versuchte eine Koalition von FPÖ und ÖVP als ausgemachte Sache darzustellen und sprach wiederholt von „Geschenken an Großindustrielle“, die die FPÖ machen würde. Sie würde nicht den „kleinen Mann“ vertreten, sondern sich der ÖVP anbieten.
So, wie der Wahlkampf derzeit läuft, könnte sich Strache fast zurücklehnen. Eine entspannte Haltung nahm er aber vor allem gegen Ende der Diskussion nicht ein. Und die Angriffe des Bundeskanzlers parierte er nicht immer ganz geschickt.
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