ORF zeigt Zweiteiler "Vermisst - Alexandra Walch, 17"

zeigt Zweiteiler Vermisst Alexandra
zeigt Zweiteiler Vermisst Alexandra(c) ORF (Oliver Roth)
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Eine Jugendliche verschwindet an ihrem 17. Geburtstag mitten in Niederösterreich. Für einen neuen Zweiteiler hat sich der ORF an ein heikles Thema gewagt. Gezeigt werden die TV-Filme am 30. und 31. März.

Ein Mädchen verschwindet und ihre Familie droht an der Ungewissheit, was mit ihr passierte, zu zerbrechen: Die Macher des Zweiteilers "Vermisst - Alexandra Walch, 17", einer Kooperation von ORF und Sat.1, haben sich ein heikles Thema vorgenommen. Ähnliche Fälle beschäftigen die Polizei immer wieder, aber es ist gerade ein Fall, der Ähnlichkeiten zur Handlung des Fernsehfilms aufweist: Im Juni 2006 verschwand die damals 16-jährige Julia Kührer aus Pulkau (Bezirk Hollabrunn), die Ermittlungen der Polizei verliefen lange ins Leere. Fünf Jahre nach ihrem Verschwinden wurde ihre Leiche gefunden, ein Täter wurde bislang nicht ausgeforscht.

Keine 50 Kilometer von Pulkau entfernt spielt nun "Vermisst - Alexandra Walch, 17". Die titelgebende Jugendliche verschwindet in der Nacht auf ihren 17. Geburtstag aus der verschlafenen Wachauer Bezirkshauptstadt Krems, wohin die Familie erst vor kurzem aus Deutschland gezogen ist (die bundesdeutschen Idiome einzelner Darsteller sind wohl Koproduktionspartner Sat.1 geschuldet).

Details aus dem Leben der Tochter

Verdrängen, Verzweiflung, Vorwürfe und banges Hoffen wechseln fortan einander ab. Vater Alfred Walch (verkörpert von "Tatort"-Stuttgart-Kommissar Richy Müller) beginnt eigene Nachforschungen und erfährt ungewollte Details aus dem Leben der bis dorthin unschuldig geglaubten Tochter. Unklar ist, ob das Mädchen Opfer eines Verbrechens wurde oder noch lebt.

Ann-Kathrin Kramer spielt die verzweifelte Mutter, Hary Prinz den Kommissar aus Wien. Emilia Schüle spielt die Vermisste. Regie führte Andreas Prochaska ("In 3 Tagen bist du tot"), der gemeinsam mit Agnes Pluch auch das Drehbuch verfasste.

Der ORF strahlt die beiden Teile am 30. und 31. März um 20.15 Uhr auf ORF eins aus.

Eine TV-Kritik zum ersten Teil finden Sie hier.

(APA/Red.)

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